Poinsettia – Weihnachtsstern aus Blütenpaste
Lebkuchen backen
Moin,
wie ihr vielleicht aus den anderen Reiseberichten schon wisst, war ich seit dem 21. September quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz gefahren. Und nach meiner Rückkehr aus Ulm, hatte ich 3 Tage Zeit, Zuhause zu sein. Nicht wirklich um mich zu erholen, sondern um wieder neu zu packen. Auch bleibt immer viel liegen, wenn ich unterwegs bin und Wäsche waschen muss man ja auch mal.
Der Knackpunkt vor der nächsten Abreise war, dass ich erst einmal 2 Wochen unterwegs war, bevor es, ohne Umweg nach Hamburg, weiter zur Kuchenmesse nach Wien ging. Alles `rein ins Auto was ich für meinen Messestand brauche und dazu noch das, was ich sonst so mit nehmen muss. Der Wagen war wirklich voll bepackt, als ich am 29. Oktober wieder Hamburg verlassen habe.
Die nächsten 2 Wochen habe ich mich um ein Projekt gekümmert, über das ich euch noch nichts sagen kann, aber ich kann euch davon erzählen, wie es dann Richtung Wien ging! Mein Freund Jan-Michael Dörich war so lieb und hat mich auf der nächtlichen Fahrt nach Wien begleitet. Ich konnte erst am Abend vor der Messe Richtung Wien aufbrechen und da war klar, dass wir, fast, die Nacht durchfahren müssen. Um 4.00 Uhr morgens standen wir beide dann in der Hotel Lobby in Wien, haben eingecheckt, so etwas wie geschlafen, und um 6:45 standen wir beide wieder in der Halle – bereit für die Kuchenmesse!
An dieser Stelle einen so riesen großen Dank an Jan-Michael, Alex R., Nicole und Alex J. für ihre Hilfe an den 2 Tagen auf der Messe! Ohne meine lieben Helfer, hätte ich das nicht machen können! Die Messe war großartig und um euch ein paar Impressionen zu geben, was alles los war, haben wir auch ein kleines Messevideo gemacht:
Es ist für mich immer wieder ein ganz großes Vergnügen in Österreich zu sein und dort mit Freunden, ehemaligen Kursteilnehmern und Fans zusammen zu treffen!
Und weil Wien so schön ist, bin ich gleich noch mal 2 Tage länger geblieben. Denn durch Zufall waren ab Montag einige meiner Freunde und Teile meine Familie zu einer Veranstaltung auch nach Wien gekommen und so gab es ein wenig Abwechslung zu den Torten.
Am Mittwoch habe ich mich, nun zusammen mit meiner Mutter, auf den Heimweg gemacht. Da die Strecke Wien-Hamburg doch etwas länger ist und ich noch nie in Dresden war, haben wir dort einen Stopp eingelegt. Neben der Besichtigung des Grünen Gewölbes, Zwinger und Frauenkirche, habe ich mich dann noch spontan mit dem Leiter der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks Sachsen getroffen. Im April werde ich dort für 2 Kurse zu Gast sein und freue mich jetzt schon auf die Rückkehr nach Dresden.
Am Freitag ging es dann weiter und auch hier wurde ein Stopp eingelegt und zwar in Luckau in Südbrandenburg, wo mein Kollege René Klinkmüller eine sehr feine kleine Konditorei betreibt. Sicher nicht direkt auf dem Weg, aber der Umweg dorthin lohnt sich auf jeden Fall.
Ja und so richtig ging es immer noch nicht nach Hause, da mein Cousin sich, als ich in der Schweiz war, entschieden hatte, noch spontan zu heiraten! Da muss man natürlich dabei sein und am lustigsten fand ich es, dass er sich den Ausgangspunkt meiner „Rundreise“ als Hochzeitslokation ausgesucht hatte. Somit war ich nach 8 Wochen am Start meiner Reise wieder angekommen. Nach einer wunderschönen Familienfeier, ging es dann aber Sonntag endlich wieder nach Hamburg und nach gut 2 Monaten, nur 4 Tagen zwischendrin in Hamburg, ca. 7450 gefahrenen Kilometern war ich doch wieder froh Zuhause zu sein – die eigene Matratze ist doch die beste!
Die letzten Wochen waren zwar wirklich anstrengend und auch kräftezerrend, aber ich habe wieder so viele liebe Menschen getroffen, neue Bekanntschaften gemacht und alte Freunde wieder gesehen, das jeder Kilometer es wert war gefahren zu werden.
xxx