Dem Schokoladenhimmel so nah
Backe, backe Kuchen
Moin,
ja, es ist schon wieder eine Woche rum und nun hat auch der IV Teil der Meistervorbereitung angefangen. Den Ausbildereignungsschein mache ich allerdings nicht berufsbegleitend, sondern Vollzeit. Somit sitze ich von 8-15:30 jeden Tag im Elbcampus und finde es wirklich super interessant. Klar hat man eine Ahnung wie es sich mit Jugendarbeitschutz, Lernmethoden etc. verhält, aber das nun wirklich Grundlegend zu lernen, bringt (zumindest mir) richtig viel Spaß! Da stört es auch nicht, dass ich 2 Nachmittage gleich im Anschluß noch bis 20:30 Unterricht habe für den praxisbezogenen Teil.
Diese Woche haben wir dabei wieder beide Unterrichtseinheiten in der Lernbackstube verbracht. Am Montag ging es um Dekorelemente, sprich gespritzte Schokoladen Aufleger für Torten, Petit Fours oder auch Desserts.
Alles was man dafür braucht ist eine Vorlage, Klarsichtfolie, eine Papiertüte und etwas, temperierte Kuvertüre, die mit etwas Wasser einen Tick fester gemacht wird, damit sie nicht verläuft. Klar kann man das auch mit Eiweißspritzglasur machen, aber heute stand Kuvertüre auf dem Zettel.
Nun werden die Aussenlinien nachgespritzt. Als Vorlagen kann man eigentlich alles nehmen, was eine Aussenlinie hat!
Nun noch die Zwischenräume mit Kuvertüre füllen. Hier kann man entweder ungefärbte nehmen, oder, wie wir, die weiße Kuvertüre einfärben. Wir haben fettlösliche Puderfarben genommen. Das ganze muss dann nur noch fest werden und schon, kann man die Dekoteile verwenden. Im Gegensatz zu Eiweißspritzglasur lässt sich diese Art wirklich schnell umsetzen und fertig stellen.
Die Schmetterlingsflügel habe ich auch noch gemacht. Es fehlt noch der Körper, der kommt dann bei der nächsten Einheit.
Am Mittwoch haben wir den Unterricht wieder mit Spritzübungen begonnen. Zunächst mit Eiweißspritzglasur
Hier kann man gut sehen, wie die Linien aussehen, wenn die Masse zu weich ist. Die Linien verlaufen und sind nicht wirklich schön – aber zum lockern der Hand langt es ja 😉
Dann noch eine Runde Tortenranddekoration – so langsam wird es und ich schaffe es (fast) die ganze Runde in einem Gang ohne Abzusetzen zu spritzen *freu*
Die nächste Aufgabe war Marzipan zu modellieren. Hier haben wir eine Vorlage bekommen und die Angaben, wie schwer und wie groß das fertige Stück sein soll und dann ging es los.
Kuvertüre temperieren (hier muss ich wirklich noch üben!) und für das Schaustück vorbereiten
Maiskolben aus Marzipan modellieren und mit Airbrush schminken (ja, zum Glück habe ich das ja schon mal gemacht 🙂 )
noch aus der Kuvertüre die Bodenplatte und die Rückwand zuschneiden und noch alles zusammen setzen
die nächste Aufgabe war dann noch einen kleinen Teufel nach zu modellieren, wo die Augen, der Dreizack und der Schwanz aus Kuvertüre sind
Die Augen aus Kuvertüre sind noch ok, aber den Dreizack und den Schwanz aus Kuvertüre finde ich sehr unpraktisch, da sie einfach sehr empfindlich sind, zumal es zu dem Zeitpunkt in der Backstube auch recht warm war.
Vom Stil her muss ich mich wirklich umstellen, der ist nicht so ganz meins – aber ist ja auch mal interessant was anderes zu sehen und zu wissen, was man nicht mag 😉
In diesem Sinne Euch noch einen schönen Sonntag und bis nächste Woche 🙂
xxx